„Ich glaube, wir können sagen, dass wir in Dortmund – auch im Vergleich zu anderen Großstädten – gut aufgestellt sind“,
so Birgit Zoerner, Stadträtin und Dezernentin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Sport und Freizeit, gestern im Rahmen eines gesellschaftspolitischen Abends der Westfälischen Kaufmannsgilde in der WIHOGA in Dortmund. Das Thema „Wie geht es weiter mit der Flüchtlingssituation in Dortmund?“, brachte mehr als 40 Mitglieder und Gäste unserer Gilde in der WIHOGA zusammen. Birgit Zoerner stellte die Situation hochkompetent und unprätentiös dar, stand Rede und Antwort, hatte konkrete Hinweise, was wir als Bürger und als Unternehmer tun können und an wen wir uns wenden sollten und blieb auch in der nachfolgenden Diskussion keine Antwort schuldig, im Gegenteil. Berichte über den Krisenstab, bereits 2014 vorausschauend gegründet, der inzwischen 79 mal getagt hat, Erläuterung zu dem, was den Einrichtungen nun hilft und was nicht, Aufklärung darüber, was Landesverantwortung und was Verantwortung der Kommune ist – alles Dinge, die wir aus erster Hand erfahren haben.
Ich selbst bin Dortmunder und habe nach dem Vortrag von Frau Zoerner gesagt, dass für mich „sieben Achtel“ von dem soeben Gehörten in Sachen „Flüchtlinge“ neu waren – obwohl ich sicher nicht zu den am schlechtesten informierten Menschen gehöre. Bemerkenswert, wie einfach wir es uns manchmal mit der Information machen. Ein solcher Abend, der in die Tiefe geht, der Informationen aus erster Hand liefert, ist durch nichts zu ersetzen, das ist meine feste Überzeugung. Dass Harald Becker, Schulleiter der WIHOGA gestern Abend noch ein blendend illustriertes, handfestes Praxisbeispiel aus zwei Schulklassen an der WIHOGA liefern konnte, in denen sich junge Menschen aus 12 Nationen, in deutscher Sprache unterrichtet, dem Thema „Integration“ konkret durch Unterricht nähern, reicherte den Abend zusätzlich an. Ein ausdrücklicher Dank gilt Frau Zoerner dafür, dass sie uns gestern Abend sehr bereichert hat, Herrn Becker für sein Praxisbeispiel und dafür, dass wir seine Gäste sein durften und natürlich Herrn Schulte und Frau Siekiera, für die wie immer sehr gelungene Organisation.
Sie waren nicht dabei?
Schade. Lassen Sie sich von den Teilnehmern Näheres erzählen und denken Sie an unseren nächsten gesellschaftspolitischen Abend:
Am 2. Mai 2016
spricht Hans-Peter Villis, ehemaliger CEO von EnBW
zum Thema „Schaffen wir die Energiewende?!“
Ort: Overkamp,
Start: 18:00 Uhr (Einladung folgt in Kürze).
Herzliche Grüße
Ihr
Guido Quelle