Zu Besuch im Lensing Media Port

Die Mitglieder der Westfälischen Kaufmannsgilde nutzten am Abend des 18. März eine ganz besondere Gelegenheit: Sie zählten mit zu den ersten externen Gästen, die den frisch eröffneten Lensing Media Port im Dortmunder Hafen besichtigen durften. Bereits beim Betreten des Gebäudes war deutlich zu erkennen, dass hier eine hochmoderne Arbeitswelt und nicht nur für den Standort im Hafen etwas völlig Neues geschaffen wurde.

Abend voller spannender Einblicke

Begrüßt wurden die Gildnerinnen und Gildner von Lambert Lensing-Wolff, Verlagsinhaber von Lensing Media, sowie seinen Mitarbeiterinnen Stephanie Süper, Leitung Marke und Events, und Kirsten Gerold, Key-Account Medienberaterin. Letztgenannte führten die Gäste durch das Gebäude, nachdem alle drei vorab spannende Einblicke in die Entstehungsgeschichte des neuen Verlagshauses gegeben hatten. Die Idee zum Bau des Lensing Media Ports entstand 2017 eher zufällig bei einem Hafenbesuch auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals. Was als Vision begann, wurde in den vergangenen Jahren zu einer modernen Medienzentrale, die nicht nur architektonisch beeindruckt, sondern auch neue Maßstäbe für zeitgemäßes Arbeiten setzt.

Bewegte Geschichte

Vor 2017 hatte das Gebäude bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Errichtet im Jahr 1899 als „städtischer Hafenspeicher“ war es einer der zentralen Orte des damals frisch eröffneten Hafens. Nach der völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es zunächst wieder als Lager genutzt, bevor es zuletzt Büros eines Logistikunternehmens beherbergte.

Neben der Geschichte des Verlagsgebäudes erfuhren die Besucherinnen und Besucher viel über die Struktur von Lensing Media und die Arbeitsweise in den neuen Räumlichkeiten. Auf 4.500 Quadratmetern – der Lensing Media Port hat insgesamt fast 9.000 – finden rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Platz. Die moderne Architektur mit offenen und geschlossenen Arbeitsbereichen sowie vielen nach außen offenen Glaselementen trägt dazu bei, dass sich Mitarbeitende wohlfühlen und produktiv arbeiten können.

„Das Home ins Office bringen“

Besonders beeindruckend war für viele Gäste die Philosophie, die hinter dem neuen Gebäudekonzept steht. Lensing-Wolff brachte es mit „wir bringen mehr Home ins Office“ auf den Punkt. Durch eine moderne, flexible Arbeitsplatzgestaltung soll das Beste aus beiden Welten vereint werden – eine angenehme Atmosphäre wie zu Hause, kombiniert mit den Vorteilen eines professionellen Arbeitsumfeldes.

Carsten Jäger, Vorsitzer der Westfälischen Kaufmannsgilde, zeigte sich begeistert von diesem Ansatz: „Nach dem Blick aus dem ‚Gravity Point‘, dem gläsernen Anbau des Gebäudes, auf den Hafen, kann ich Lambert Lensing-Wolff nur zustimmen – das ist aktuell wohl der schönste Arbeitsplatz in Dortmund.“

Medien wichtig für Demokratie

Neben den architektonischen und organisatorischen Aspekten des Lensing Media Ports war an diesem Abend auch die gesellschaftliche Verantwortung von Medien ein wichtiger Teil der Diskussion. Lensing-Wolff betonte ihre zentrale Rolle in und für eine funktionierende Demokratie. Auch Jäger unterstrich diesen Aspekt und pflichtete dem Verlagsinhaber bei: „Zeitungen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Information der Menschen. Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformation ist seriöser Journalismus wichtiger denn je.“